Der vorletzte ganze Tag in Tokio. So langsam wird es Zeit, die Abreise vorzubereiten für den zweiten Teil unseres Japan-Urlaubes, den wir mit einem Camper-Minivan so gestalten wollen, dass wir zeitlich und örtlich unabhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln sind und auch an Orte gelangen, die vielleicht typischerweise von Touristen nicht so oft angefahren werden und etwas abseits der „typischen“ Routen liegen.
Ganz pragmatisch kümmern wir uns am Vormittag um unsere Wäsche. Im Guesthouse stehen Waschmaschinen bereit, die man für 200 Yen nutzen kann. ebenso ist ein Trockner vorhanden, so dass wir günstig und schnell wieder so ausgestattet sind wie beim Antritt der Reise (okay plus die ganzen Klamotten, die unser Gepäck seit unseren ausgedehnten Shopping-Touren bereichern).
Am Nachmittag fahren in den Minami-Ayoma-District, der bekannt für seine kleinen Gassen, seine exklusiven Läden und netten Cafes ist. Hier fühlt man sich ein bisschen wie am Neuen Wall in Hamburg, auch wenn die kleinen Gassen dann doch eher beschaulich sind.
Für 17 Uhr ist Gewitter angesagt, und das kommt auch pünktlich und mit voller Wucht. Während wir mit unseren aufgespannten Schirmen so durch die Gassen spazieren, zerreisßt ein Knall, wie ich ihn nie zuvor gehölrt habe, die Stille. Irgendwo ganz in der Nähe muss der Blitz eingeschlagen haben, die Haare stellen sich auf und wir beschließen, im nächsten Restaurant Unterschlupf zu suchen, bis das Unwetter vorbeigezogen ist.
Ein gutes Essen später stellt sich der Abendhimmel mit seinem Sonnenuntergang dar, als wäre nichts geschehen und so setzen wir unseren Spaziergang noch gute zwei Stunden fort.
Was wäre Japan ohne Karaoke? Auf jeden Fall nicht vollständig, also entscheiden wir uns, der Filiale von Big Echo in Shibuja noch einen Besuch abzustatten. So ganz erschließt sich die Freude für uns anfangs nicht, wo der Spaß daran liegen soll, sich für eine Stunde in einem (von vielleicht 50) Röumen einzuschließen, um zu zweit vor einem Monitor und mit zwei Pads vor der Nase, um sich die Titel auszusuchen, lauthals (und falsch) mitzusingen, aber wir merken schnell, dass es duchaus Spaß macht und so vergeht die gebuchte Stunde (10 Minuten vor Schluss wird man angerufen udn darauf aufmerksam gemacht, dass die Zeit bald vorbei ist) doch sehr schnell und kurzweilig (wenn auch mit etwa 25 Euro nicht ganz günstig).
Als letzte Tat des abends buchen wir Tickets für die TopDeck-Tour des Tokio Towers für den letzten Abend in Tokio und oranisieren den Pick-Up-Service für unseren Mietcamper an der Narita Station für Montag mittag.





























