Schon länger wollte ich das Klimahaus in Bremerhaven besuchen und dieser etwas verregnete und windige Sonntag eignete sich wunderbar dafür, dieses Vorhaben endlich einmal in die Tat umzusetzen.

Gut anderthalb Stunden dauert die Fahrt von Buxtehude nach Bremerhaven. Wir wählen die lanschaftlich schönere Strecke über die Bundes- und Landstraßen statt die Autobahn zu nehmen, die nicht nur länger sondern ganz gewiss auch etwas langweiliger sind.

Schon auf dem Weg nach Bremerhaven gibt es einiges zu sehen, unter anderem begegnen wir vielen Kranichen, die sich auf den Wiesen für ihren Flug in den WInterurlaub sammeln.

Das Klimahaus ist vom Eintritt her nicht ganz günstig, auch wenn es vergünstigte Nachmittagstickets gibt. Aber es ist letztlich jeden Cent wert. Entlang des 8. Längengrads gibt es hier im Kleinen eine regelrechte Weltreise durch alle Klimazonen. Viele Exponate und Stationen laden zum Mitmachen ein, aber noch mehr packen uns die Stationen, wo es zu Lesen und zu Hören gibt. Ohne allzu mahnenden Zeigefinger gibt es vieles zu Lernen, was man über den Klimawandel und die Klima-Enststehung nicht wusste.

Besonders beeindruckend fand ich die „Länderkugeln“, in denen man den Geschichten lauschen konnte, die direkt Betroffene zu erzählen hatten. Aber auch die vielen Zitate, denen man immer wieder begegnete, regten zum Nachdenken und Verweilen an.
Alles in allem ist das Klimahaus in den Bremerhavener Havenwelten keine Sammlung von Exponaten, durch die man in einer Stunde „durchhuscht“, sondern eine sorgfältig kuratierte Ausstellung zum Thema Klima, die es verdient, sich länger mit ihr auseinanderzusetzen.

Nach dem Besuch des Klimahauses essen wir im nebenan gelegenen Gosch Fischrestaurant zu Abend und fahren zufrieden nach unserem Tagesausflug nach Hause.

Von Helge

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