Nun ist er also da, der letzte Tag. Nach einer sehr geruhsamen Nacht im Hotel machen wir einen ausgedehnten Spaziergang durch Kristiansand. Von dieser Stadt hatten wir uns im Vorfeld gar kein Bild gemacht und dementsprechend überrascht waren wir, dass auch Kristiansand für sich schon eine Reise wert ist. Und so genießen wir die letzten Stunden in Norwegen, bevor wir den Bulli aus dem Parkhaus „auslösen“ und uns auf den Weg zum Fähranleger machen.
Hier bekommen wir dank Nachfrage eine „Pole-Position“ und einen Platz an Bord, von dem aus wir ganz bequem trotz unserer Mobilitätseinschränkungen das Auto verlassen können.
Die gut 3,5-stündige Überfahrt vertreiben wir uns auf angenehmste Weise. Wir haben einen Platz im Restaurant gebucht, den wir auch auf der gesamten Überfahrt nutzen können und genießen das wirklich ausgezeichnete skandinavische Buffet. Kamen uns die 38 Euro pro Person bei der Buchung noch recht happig vor, können wir jetzt mit gutem Gewissen sagen, dass es den Preis auf jeden Fall wert ist. Und das nicht nur, weil wir uns in den letzten 3 Wochen einfach an die hohen skandinavischen Preise gewöhnt haben.
In Hirtshals angekommen geht es ohne weitere Umschweife auf direktem Weg nach Hause. Wir machen noch einen kurzen Kaffee-Stop auf einem schönen Rastplatz in Dänemark (warum genau eigentlich sind unsere Rastplätze in Deutschland nur selten so schön und sauber?). In Flensburg nehmen wir mit der A7 die allerletzte Etappe in Angriff und sind gegen zwei Uhr nachts in Buxtehude- nach 7033 gefahrenen Kilometern (zuzüglich Fährstrecken) um viele wahnsinnig schöne Eindrücke reicher.
Ob es nochmnal speziell bis zum Nordkap gehen muss, weiß ich zwar nicht- aber dass wir ganz sicher nicht das letzte Mal eine Norwegen-Reise gemacht haben, das ist uns direkt klar.









