Dieses Jahr habe ich an den Besuch der OXD in Salzburg ein verlängertes Wochenende in Österreich angeschlossen. Da es einen Freund von mir dorthin verschlagen hat, bot es sich an, Linz zu besuchen und so bin ich am Freitag abend mit der Bahn (die hier erfreulicherweise meist pünktlich fährt :-)) gemütliche 90 Minuten nach Linz gefahren.
Am Sonnabend besuchen wir das Ars Electronica Center. Thomas hatte mir schon einmal geraten, Linz während des Ars Elctronica Festivals zu besuchen und spätestens jetzt ist mir klar, dass es gut gewesen wäre, diesem Rat zu folgen. Alleine das Center ist so spannend und unterhaltsam, dass man völlig problemlos einen ganzen Tag – oder gleich mehrere – hier verbringen könnte. Besonders beeindruckend fand ich, dass überall Mitarbeiter ansprechbar waren, um Exponate zu erklären und einem die Idee dahinter nahezubringen. Auf jeden Fall ist es für mich gesetzt, dass ich zu einem der nächsten Festivals wieder nach Linz reisen werde!
Abends sind wir auf einem ganz besonderen Weihnachtsmarkt „der anderen Art“. Der Christgsindlmarkt bietet mit einem deftigen Augenzwinkern Standbetrieb und Weihnachtsmusik der anderen Art. Hier sehe (bzw. höre) ich zur Eröffnung, wie schwer es ist, Weihnachtsmusik falsch zu spielen, wenn man eigentlich sehr gut Trompete spielen kann und bin schwer beeindruckt davon, mit welcher Liebe Marktstände neu interpretiert werden können. Vom weißgewandeten Priester, der die Biersorten „Sündenbock und Nullbock“ feilbietet über „inspirierende“ Weihnachtskarten der anderen Art und ganz einzigartige Schneekugeln aus Marmeladengläsern bis hin zum Holzwerker- Stand für Stand macht es riesigen Spaß, von den Verkäuferinnen und Verkäufer in Gespräche verwickelt zu werden und das eine oder andere Feilgebotene käuflich zu erwerben. Um viele Schmunzler – und eine Akkulaufzeit-Verlängerungs-Energiekarte – reicher beschließen wir den Abend bei Thomas zu Hause.
Am Sonntag machen wir noch einen ausgedehnteren Spaziergang durch die Linzer Altstadt und kehren in ein stilechtes Kaffeehaus ein, bevor ich mich nachmittags mit der Bahn auf den Rückweg nach Salzburg mache. Da der Rückflug nach Hamburg bereits morgens um 7 Uhr geht, verbringe ich die letzte Nacht auf österreichischem Boden im IBIS-Hotel in der Nähe vom Flughafen (einfach, aber günstig und mit komofortablem Terminal-CheckIn), bevor ich mich am frühen Montagmorgen auf den Heimweg mache.











