Keine zwei Wochen mehr, dann ist wieder Wedeler Weinfest. Und auch, wenn ich es nachdem ich es von Nikolaus Roth übernommen habe inwzischen seit 7 Jahren veranstalte, ist es immer wieder etwas Besonderes, wenn es in die Zielgerade geht.
Dieses Einbiegen in die Zielgerade wird für mich durch die Wahl des Wedeler Jahresweins markiert und das Aufhängen der Plakate, was wir 2 Wochen vor Himmelfahrt (Start des Weinfests) machen.

Das Plakatieren war eine durchaus feuchte Angelegenheit. Es hatte zwar zwischendurch aufgehört zu regnen, aber recht pünktlich zur Ankunft in Wedel schüttete es dann wie aus Eimern. Aber hilft ja nichts, und da Melanie uns mit Handtüchern versorgt hat, konnten wir uns vor der Verksotung zumindest notdürftig trocknen.

Seit letztem Jahr haben wir das Format der Wahl ein wenig angepasst. Früher fand die Verkostung meistens im Wedeler Rathaus statt, inzwischen laden wir die Juroren in ein Wedeler Restaurant ein, damit der Weingenuss auch eine kulinarische Grundlage bekommt.

14 Juroren, darunter einige „Generationen“ von Weinköniginnen fanden sich am Sonnabend im Restaurant Mühlenstein ein. Von den 5 Winzern haben 3 Winzer einen Wein ins Rennen geschickt. Die Vorgabe lautete diesmal „Sommerwein“. Die Weingüter Hochthurn und Lunkenheimer schickten jeweils einen Weißen Burgunder ins Rennen, während das Weingut Jung einen Riesling-Rivaner an den Start brachte.

Jeder Juror hatte 10 Punkte zur Verfügung, die er frei verteilen konnte. Lange lagen die Weine nahe beieinander, aber am Ende konnte sich der Weißer Burgunder Spätlese vom Weingut Lunkenheimer mit insgesamt 60 von 140 möglichen Punkten durchsetzen.

Vielen Dank an die Juroren – und an dieser Stelle auch nochmal ganz besonders herzlichen Dank an Inhaber Marcus Fürstenberg und sein Team für die ausgezeichnete Betreuung, das leckere Essen und das spontane Whisky-Tasting im Anschluss an die Weinverkostung.

Der Rückweg nach Buxtehude mit dem öffentlichen Nahverkehr (das Auto haben wir vernünftigerweise stehen lassen) war spät und durch längere Wartezeiten und notwendige Fußmärsche einigermaßen beschwerlich. Aber durchaus lustig, da Christian und ich mit einer Falsche Wein und einem der DIN A1 Plakate zum Weinfest auf dem Rückweg fleißig für das Weinfest geworben haben und so sicher zur Erheiterung der Mitpassagiere beigetragen haben.

Von Helge

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