Immer wieder – an dieser Stelle vielen Dank dafür – fragen mich Leute, wie es mir geht. Die Diagnose ist inzwischen etwas älter als ein Jahr und doch fällt es mir schwe, auf diese Frage „richtig“ zu antworten.

Auf der einen Seite – und dafür bin ich extrem dankbar – geht es mir besser als vor eibem Jahr. Es gibt Tage, an denen ich es schaffe, ohne Probleme 10.000 Schritte zu gehen (oder im Extremfll wie während meines Japan-Urlaubs sogar 23km), aber dann gibt es auch eben diese Tage, wo man einfach nur im Bett bleiben möchte und wo einem gar nicht zu gelingen scheint und wo man sich eifnach nur unsagbar einsam fühlt.

Ich glaube, die Kunst liegt darin, die richtige Balance zu finden. Zwischen dem Hinnehmen von Dingen, die man wirklich nicht ändern kann (und glaubt mir, das ist Menschen, die keine MS haben, nur sehr sehr schwer, wenn nicht gar nicht zu vermitteln) und dem entschlossenen Arbeiten an den Sachen, auf die man dann eben doch einen Einfluss hat.

Also ein Mischung zwischen Resilienz und Entschlosssenheit- gepaart mit ein bisschen Weisheit, zwischen den Erfolgsaussichten beider Herangehensweisheiten von Fall zu Fall untercheiden zu können.

Nicht einfach und von Tag zu Tag einen neue Herausforderung- aber (hoffentlich) machbar. Ich jedenfalls habe mir fest vorgenommen, mich nicht unterkriegen zu lassen….

Von Helge

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