Nach dem Höhlenbesuch gestern freuen wir uns heute auf ein richtiges Highlight unserer Reise (okay, es ist ja nicht so, als ob sie bisher arm an Highlights gewesen wäre…). Da wir die letzten Tage sozusagen Klimaflüchtlinge waren und uns in den japanischen Alpen aufgehalten haben, bietet es sich an, auch Takayama zu besichtigen.
Takayama wird auch oft „Klein-Kyoto“ genannt und beherbergt viele Tempel, Schreine und andere Bauten aus der Edo-Zeit. In vkelen Vierteln wird bewusst darauf geachtet, dass die Häuser so erhalten bleiben, wie sie in früheren Jahren erbaut wurden. Gleichzeitig- und das war wirklich extrem angenehm – ist Takayama zu dieser Jahreszeit jedenfalls, im Gegensatz zu Kyoto in keinster Weise überlaufen. Wir schlendern durch die Straßen und treffen tatsächlich – sogar in den Tempeln – wenige Menschen und noch weniger (wenn überhaupt) Touristen.
Da es sehr heiß ist und wir schon ein paar Kilometer in den Beinen haben (wir sind vom Parkplatz am Beginn eines Trails zunächst diesen gelaufen, um in die Stadt zu gelangen, sind wir auf der Suche nach einem Cafe oder einem kleinen Restaurant. In einem von außen unscheinbaren Wohnhaus werden wir fündig- ein Zettel neben der Tür verheißt leckere Getränke, so dass wir eintreten. fats etwas erschrocken, dass sich Gäste zu ihm verirren, begrüßt uns der Wirt freundlich und macht uns nach der Bestellung klar, dass er gerne ein Foto von uns machen will und zeigt uns seine Sammlung von Ringbüchern (aktuell Nummer 9), wo sich seine Gäste im Laufe der Jahre verewigt haben.
Natürlich lassen wir es uns unsererseits auch nicht nehmen, ein Foto mit ihm zu machen und unterhalten uns ausgezeichnet mit ihm- Hollys steigenden Japanisch-Kenntnissen und der Übersetzungs-App sei Dank.
Am Ende zeigt er uns noch die Zimmer, die er oben vermietet (sollten wir nochmal nach Japan reisen, wäre das ein heißer Tipp), kredenzt uns enen Gerstentee und schenkt Holly noch einen Kunstdruck (verbunden mit dem Hinweis, dass dieser eingerahmt werden sollte).
Was für ene Gastfreundschaft- jetzt haben wir uns fast eine Stunde dort aufgehalten und gehen mit einem Gefühl, absolut willkommen gewesen zu sein.
Nachdem wir die Stadt weiter erkundet haben, wird es für uns Zeit, von den japanischen Alpen Abschied zu nehmen. Wir wollen unbedingt noch nach Kyoto, Osaka, Nara Hiroshima- und die letze Woche der Reise bricht an. So nehmen wir am späten Nachmittag Abschied und machen uns auf die knapp vierstündige Reise zum Bwa-See, wo wir kurz vor Kyoto unseren nächsten Rastplatz rausgesucht haben.
























































