Regen. Ja, dazu muss man vielleich doch auch noch ein paar Worte verlieren, wenn man um diese Jahreszeit nach Japan fährt. Die Regenzeit geht etwa von Ende Juni bis Mitte Juli- also ziemlich genau in dem Zeitfenster, wo wir unseren Urlaub haben. Das war uns schon sehr bewusst, aber da Holly noch zur Schule geht, hätte die Alternative im Frühjahr (Kirschblüte!!) oder im Herbst (Kontraindikation: Mögliche Taifune) so ausgesehen, dass wir eben nur zwei und nicht vier Wochen hätten unterwegs sein können. Und deshalb war die Entscheidung genau richtig. Gerade diese Zweiteilung unseres Urlaubs, der Kontrast zwischen zwei Wochen Tokio und zwei Wochen Roadtrip mit dem Campervan, das ist es, was diese Reise für uns besonders macht.
Aber zurück zum Regen. Wenn wir auf die Wetter-App schauen, gibt es in der ganzen nächsten Woche tatsächlich keinen einzigen Tag, an dem wir nicht mit Regen zu rechnen haben. Erst am Ende der Woche (wo es wieder passt, da wir uns da noch ein Highlight vorgenommen haben, wo gutes Wetter schon hilfreich ist :-)) soll es wieder weniger Regen geben. Die Praxis in der Regenzeit, zumindest wie wir sie hier erleben, sieht allerdings um einiges entspannter aus. Naürlich regnet es, aber da die Tempersur dabei kaum runtergeht (und hier in den Alpen bei für uns ziemlich entspannen 24 Grad liegt) und auch Wind und Regen selen zusammenfallen (auf unserer Reise), ist die Kombinaion aus Regenschirm und T-Shirt im wahrsten Sinne des Wortes tragbar. Un d es regnet auch nicht etwa 8 Stunden am Stück. So wie wir es biusher erlebt haben, hat es sich am Nachmittag dann auch meistens ausgeregnet und weite Teile des Tages bleiben trocken,
In dem Zusammenhang möchte ich noch darauf hinweisen, dass die Japaner sehr daran denken, was man mi den Schirmen denn so macht- vor fast jedem Laden gibt es Schirmständer und sogar in einigen öffentlichen Toiletten habe ich neben jedem Pissoir einen Haken gesehen mit einem Schirmsymbol darüber, damit man den Schirm ordentlich aufhängen kann, wenn man das erledigt, wozu man idealerweise freie Hände braucht. Zum Thema Toiletten in Japan werde ich sicher auch nochmal etwas ausführlicher schreiben, davon hält mich im Moment nur ab, dass der diesbezügliche Marktführer und Erfinder der Washlets eben mein Kunde ist und ich Urlaub habe :-).
Also besichtigen wir am Morgen In Matsumoto, einer japanische Kleinstadt (mit etwa 230.000 Einwohnern) schirmlos – und mit Regen – den Schrein und die Burg und nutzen den Rest des Tages dazu, zu shoppen und insbesondere statt in einem 7/11 oder Lawson, wie wir es bsher gemacht haben, in einem „richtigen“ Supermark mi Delikatessen und Frische-Abteilung einzukaufen. Irgendwie müssen wir ja ausnutzen, dass unser Campervan mit allem ausgestattet ist, was man zur Selbstverpflegung benötigt. Die Riesenauswahl und dass hier so viele Dinge verkauft werdem, die man bei uns gar nicht kennt (schon mal Würstchen am Holzspieß oder mit roten Bohnen gefüllten Reiskuchen probiert? Oder hochwertigen Fisch gekauft, um Sashimi selbst zu machen?), sorgt dafür, dass sich der Einkaufswagen schnell füllt.
Das im Verhältnis teuerste an der Shopping-Tour waren die Parkgebühren. Zwar nicht ganz mit Tokio vergleichbar (wo sie ja gotseidank nicht Bestandteil unserer Budget-Planung waren), aber spürbar. Wikr haben uns aber auch nicht die Mühe gemacht, nach günstigeren Alternativen zu schauen, ganz dekaden haben wir da gepark, wo es für uns am praktischsten war- da wir ja die Übernachtungskosten dank des Campers im absolut erträglichen Rahmen hatlten, muss das auch mal drin sein :-).
Wir entscheuiden uns dazu, denselben Sellplatz eine weitere Nacht zu nutzen- und wie in der ersten Nach sind wir die einzigen, die den Plaz nutzen. Ich finde es immer wieder verwunderlich, dass es so ist, denn der Platz (wie alle Plätze bisher) verfügt über eine sehr saubere Toilette und ist einfch nur schön- inklusive einer toilen Aussicht auf das nächtliche Matsumoto.











