Hands on- so gehe ich oft an Dinge heran. Und so bin ich auch an das Thema Stromversorgung im Bulli herangegangen. Und auch, wenn es im Großen und Ganzen funktioniert hat, habe ich mich dazu entschieden, das ganze noch mal etwas „strukturierter“ anzugehen und die verwendeten Komponenten nochmal auszutauschen und einiges grundsätzlich neu zu denken.

Was ist passiert? Gottseidank nichts schlimmes, es hat sich nichts in Rauch aufgelöst. Aber folgendes hat mich dazu bewegt, das ganze Thema nochmal etwas strukturierter anzugehen:

  • Mein 1000 Watt Wechselrichter fing auch bei meinem 900 Watt Wasserkocher an zu piepen und verweigerte sogar immer mal wieder den Dienst
  • Mein Macbook lud nur über das 220 V Netzteil vernünftig auf und nicht über den verbauten USB-C-Anschluss
  • Ich wollte den Gaskocher gegen eine Induktionsplatte austauschen, um das Thema Gasflaschentransport nicht weiter verfolgen zu müssen
  • Ich wollte die Gesamtbatterie-Kapazität erweitern und gleichzeitig von AGM- zu LiFePO4-Technologie wechseln, um die Kapazität besser nutzen zu können (LiFePO4-Batterien können ohne Schaden weiter entladen werden als andere Batterie-Typen)
  • Ich wollte ein weiteres Solarmodul installieren, um den Autarkie-Grad zu erhöhen
  • Austausch des Trennrelais durch einen Ladebooster, um eine besser angepasste Ladekurve für die Batterie(n) zu erreichen
  • Starthilfemöglichkeit beim Versagen der Starterbatterie
  • Leitungslängen, Absicherungen und Kabelquerschnitte richtig berechnen
  • und last but not least wollte ich für den Fall der Fälle eine generell höhere Ausfallsicherheit haben und deswegen statt einer Versorgerbatterie zwei Batterien verbauen

Im Detail werde ich den Ausbau und die Überlegungen dazu in der nächsten Zeit ausführlich dokumentieren, aber möchte heute schon einmal den grundsätzlichen Schaltplan dazu zeigen:

Von Helge

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