Schon so lange ich meinen Führerschein habe – und das ist inzwischen eine „beunruhigend“ lange Zeit, habe ich immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt, mir einen VW-Bus zuzulegen, mal mehr, mal weniger intensiv.

Und wie der Zufall (?) es so wollte, schien jetzt der Moment gekommen, es wahr werden zu lassen. Ein Freund wies mich „dezent“ auf eine Kleinanzeige hin, wo ein Multivan T4 mit 340.000km und 2,4l Saugdiesel für 3500 Euro angeboten wurde- mit fast einem Jahr TÜV und überschaubarem Rost und ohne Reparaturstau. „Den sollten wir uns mal ansehen“, hieß es noch und es war um mich geschehen, das Feuer wieder neu entfacht.

Die Besichtigung erwies sich als zufriedenstellend, am Preis ließ sich auch noch etwas machen und die Chemie zwischen Verkäufer und Käufer stimmte auch- fast zwei Stunden begutachteten wir das Fahrzeug und es wurde kein Mangel verschwiegen und alles bestens erläutert.

2700 Euro „ärmer“ und um einen Multivan reicher machte ich mich mit den Papieren daran, einen Termin zur Zulassung zu bekommen, was auch „nur“ knapp zwei Wochen dauerte- Corona und den beibehaltenen Terminpraktiken in unserem Landkreis sei dank.

Am 13. Juli war es dann endlich soweit. Der Wagen war angemeldet und ich konnte ihn nachmittags zu mir nach Hause fahren.

Natürlich schossen mir sofort (auch schon vor dem Kauf) viele Möglichkeiten für den Ausbau in den Kopf. Aber es kristallisierte sich eins recht schnell für mich heraus- ich wollte den Multiva-Charakter auf jeden Fall beibehalten. Kein Camper-Ausbau, sondern alles so modular, dass ich den Wagen sowohl zum Transport (z.B. bei Catering-Einsätzen bei den Buxte-HY-dern), als Familienkutsche (mit allen 7 Sitzlätzen), als Camper für Fahrten zu (mindestens) zweit und vor allem als mobiles Homeoffice, mit dem ich auch mal über tage hinweg autark stehen und arbeiten kann.

Ein weiterer Grundgedanke war, dass ich beim Ausbau möglichst preiswert bleiben wollte bzw. mit vorhandenen Materialien arbeiten wollte.

Was dabei herausgekommen ist (und weiter herauskommt), darüber werde ich in diesem Blog berichten

Von Helge

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